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Bezahlen mit Kreditkarten: Wie steht es um die Sicherheit?

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Bezahlen mit Kreditkarten: Wie steht es um die Sicherheit?
Bezahlen mit Kreditkarten: Wie steht es um die Sicherheit? – Bildquelle: https://unsplash.com/photos/Q59HmzK38eQ

Die Kreditkarte ist eines der praktischsten Zahlungsmittel überhaupt. Sie kann an den meisten Kassen eingesetzt werden, eignet sich aber auch fürs Online-Shopping und für die Buchung eines Mietwagens im Urlaub. Aber wie sicher sind Kreditkarten eigentlich? Warum weichen Verbraucher in einigen Fällen lieber auf Alternativen aus, nutzen z.B. Paysafecard Casinos, anstatt die Kreditkarte zu verwenden? Gibt es Sicherheitslücken und wenn ja, wie lassen sich diese umgehen?

Der Onlinekauf im Internet – Sicherheit bei der Zahlung

Die gute Nachricht ist, dass der Kauf im Internet mittels Kreditkarte immer sicherer wird. Dennoch herrscht Unsicherheit, viele Verbraucher verzichten lieber auf die ominöse Plastikkarte, weil sich immer wieder Gerüchte bezüglich Sicherheitslücken auftun. Lange Zeit gab es im Netz tatsächlich einige Fallstricke und die Datenübermittlung war nicht immer zu empfehlen. Mittlerweile haben aber zahlreiche Banken reagiert und sorgen dafür, dass Verbraucher bei der Zahlung mittels Kreditkarte ein hohes Maß an Sicherheit genießen können.

Ein Teil des Sicherheitsaspekts ist dabei die dreistellige Prüfnummer, die direkt auf der Kreditkarte aufgedruckt ist. Ohne sie kann in vielen Shops nicht mehr eingekauft werden. Hat ein Hacker die Kreditkartennummer in Erfahrung gebracht, kann er ohne die Prüfziffer nichts damit anfangen und das persönliche Vermögen ist nicht in Gefahr.

Hinzu kommen Verschlüsselungstechniken, die vor immer mehr Angriffen von Hackern schützen und sich dabei auch nicht mehr so leicht überlisten lassen. Verbraucher erkennen eine verschlüsselte Seite daran, dass sich in der Browserleiste, ganz link, das Symbol eines Schlosses befindet. Dieses Schloss zeigt an, dass die Seite über eine SSL-Verschlüsselung verfügt und dass die Datenübertragung daher besonders geschützt wird. Eine Eingabe der sensiblen Kreditkartendaten ohne die Verschlüsselung wird nicht empfohlen.

Spionage beim Kartenkauf – Betrüger sind überall!

Ob an der Supermarktkasse oder im Modegeschäft, mit der Kreditkarte können die Einkäufe in wenigen Sekunden bezahlt werden, ganz ohne Bargeld in der Tasche. Kleine Lesegeräte erleichtern den Vorgang und die Technologie verbessert sich immer weiter. War es bis vor kurzem noch nötig, die Karte einzuführen, reicht heute das kontaktlose Präsentieren und, wenn die Summe 50 Euro übersteigt, die Bestätigung mit Pin oder Unterschrift.

Die Nichteingabe der Pin bei geringen Summen hat allerdings Vor- und Nachteile. Einerseits wird die Gefahr minimiert, dass neugierige Personen die Eingabe der Geheimzahl ausspähen und so in Besitzer sensibler Daten gelangen. Andererseits kann eine gestohlene oder gefundene Kreditkarte aber auch dazu genutzt werden, für kleinere Summen einkaufen zu gehen.

Viele Banken erstatten gestohlenes Geld aber zurück, sofern die Karte rechtzeitig gesperrt wurde. Eine Ausnahme ist, wenn grob fahrlässig gehandelt wurde, was leider immer wieder passiert. Die Kreditkarte zusammen mit der Geheimzahl im Portemonnaie aufbewahren gilt als fahrlässig und sorgt dafür, dass die Bank nicht für den Schaden aufkommt.

Gläserne Zahlungen – diese Daten erhalten Händler

Datenschutz spielt für einen Großteil der österreichischen Bevölkerung eine wichtige Rolle und auch das ist ein Grund, warum Kreditkarten oftmals abgelehnt werden. Aber wie viele Daten werden überhaupt übermittelt, wenn die Karte zur Zahlung beim Einkauf genutzt wird? Der Händler erhält nur eine geringe Menge an Daten, dazu gehören die Kreditkartennummer, die Art der Kreditkarte (Mastercard, Visa) und das Datum, wie lange die Karte noch gültig ist. Der Händler wird beispielsweise nicht über den Namen der bezahlenden Person informiert, außer er leitet diesen anhand der Unterschrift ab.

Die Kreditinstitute selbst erhalten keine Informationen darüber, welche Produkte eingekauft worden sind. Auch die großen Zahlungsdienstleister wie Visa und Mastercard werden lediglich über Datum, Ort und Uhrzeit des Einkaufs informiert, nicht aber über den Inhalt. Somit ist das Gerücht, dass persönliche Einkäufe zur Spionage der Persönlichkeit genutzt werden, eindeutig falsch.

Risikofaktor einer kontaktlosen Zahlung – was ist dran am Datenklau?

Die Möglichkeit der kontaktlosen Bezahlung gibt es noch nicht lange, die Gerüchte hierzu reißen allerdings nicht ab. Es wird immer wieder behauptet, dass Diebe im Vorübergehen die Daten abgreifen können und dann die Kreditkarte widerrechtlich nutzen. Fakt ist, dass es einige Apps fürs Smartphone gibt, mit denen tatsächlich die Kreditkartennummer ausgelesen werden kann. Auch das Gültigkeitsdatum der Kreditkarte kann auf diesem Weg ermittelt werden. Im unangenehmsten Fall werden den Dieben sogar die letzten Buchungen offenbart, sofern ein NFC-Chip im Smartphone, aber auch in der Kreditkarte verbaut wurden.

Zwischen Smartphone und NFC-Chip der Karte dürfen maximal einige Zentimeter Abstand sein, um die Datenübermittlung auszulösen. Allerdings gibt es immer wieder Fälle, bei denen auch durch die Hülle des Geldbeutels eine Auslesung der Kartendaten möglich war. Hier greift dann aber wieder der Schutzfaktor der dreistelligen Identifikationsnummer auf der Karte, denn diese wird trotz einer Datenübertragung nicht übermittelt und somit können Diebe die Kreditkarte nicht nutzen, um damit im Internet einzukaufen.

Mögliche Abbuchungen durch fremde Personen?

Eine weitere hartnäckige Meldung, die sich bis heute hält, besteht darin, dass Betrüger mit Hilfe eines Lesegeräts in der Lage wären, Geld von einer Kreditkarte abzubuchen, die sich im Umkreis befindet. Selbst im TV wurde bereits darüber berichtet, aber wie ist das möglich? Grundsätzlich gilt, dass Abbuchungen von einer Kreditkarte nur dann möglich sind, wenn ein autorisiertes und registriertes Kartenlesegerät eingesetzt wird. Betrüger können somit nicht anonym agieren und es ist schnell nachweisbar, auf welchem Konto das Geld eigentlich gelandet ist.

Das bedeutet, dass die Möglichkeit einer ungewollten Abbuchung zwar jederzeit besteht, die Wahrscheinlichkeit aber dennoch gering bleibt. Denn ein Einbrecher hinterlässt auch keinen Zettel mit seiner Telefonnummer, damit die Polizei weniger Arbeit bei ihren Ermittlungen hat. Ein Betrüger, der mit einem registrierten Kartengerät Geld von fremden Kreditkarten bucht, könnte sich auch direkt auf den Weg zum Polizeirevier machen, denn seine Taten kommen schnell ans Licht.

Manche Kreditkarten können für Personen mit schlechter Bonität auch eine Alternative zum Minikredit darstellen. Welche Kreditkarten sich als Cashper und Cashpresso Alternative eignen, findest du im verlinkten Beitrag.

Fazit: Kreditkartenzahlungen sind sicherer geworden, Eigenschutz spielt eine Rolle

Die Zahlung mit der Kreditkarte ist sowohl im Internet als auch im lokalen Handel durchaus als sicher zu bewerben, es wird aber auch auf Eigenschutz gesetzt. Wer seine Kreditkarte mitführt, sollte niemals gleichzeitig die Geheimzahl in schriftlicher Form mitführen, denn dann kann bei einem Diebstahl das Geld tatsächlich verloren sein. Es gibt weder Ersatz vom Kreditinstitut, noch lässt sich der Täter immer gleich ermitteln. Gut zu wissen ist aber, dass abgebuchte Gelder grundsätzlich über einen Zeitraum von sechs Wochen zurückgebucht werden können, ähnlich wie bei einer klassischen Lastschrift vom Girokonto.

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