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IP-Adresse verstecken: Ratgeber

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IP-Adresse verstecken

Jeder Computer weltweit lässt sich über seine IP-Adresse eindeutig identifizieren. Webseiten sehen über die IP beispielsweise, woher der Nutzer kommt. Behörden können über die IP herausfinden, auf welche Person der Internetanschluss angemeldet ist und darüber Ermittlungen einleiten.

Doch nicht nur das – auch Kriminelle können über die IP-Adresse von Internetnutzern viel herausfinden und Schaden anrichten.

Viele Menschen möchten daher ihre IP-Adresse verstecken. Im Ratgeber zeigen wir, wie man anonymer und sicherer surfen kann – durch eine versteckte IP.


Was ist eine IP-Adresse?

IP verstecken Beispiel

Bei IP-Adressen handelt es sich um Adressen in Computernetzen, die auf dem Internetprotokoll (IP) basieren.

Die IP-Adresse wird Einzelpersonen oder Gruppen automatisch zugewiesen. Es ist möglich, dass einem Computer mehrere IP-Adressen zugewiesen sind.

IP-Adressen sind so ähnlich wie Postanschriften zu verstehen. Die Poststellen heißen hier „Router“. Diese leiten die Post an die richtigen Empfänger weiter. IP-Adressen bestehen aus vier Zahlen. Diese können Werte zwischen 0 und 255 annehmen und sind durch einen Punkt getrennt.

Beispiel einer IP-Adresse: 192.168.0.1

Was verrät die IP-Adresse über dich?

IP-Standort

Deine IP-Adresse verrät den Standort (nächstgelegener Einwahlknoten) und welchen Internet-Provider du verwendest.

Somit ist nachverfolgbar, was du im Netz suchst oder daraus downloadest.

Auch Cookies speichern dein Surfverhalten und werden häufig für Werbezwecke genutzt. Dagegen gibt es Gegenmaßnahmen, die du setzen kannst.

Warum kann es gefährlich sein, mit realer IP-Adresse zu surfen?

IP-Adresse verstecken anonym

Wer mit realer IP durchs Netz surft, ist nicht anonym.

Fremde Webseiten können dich dann beispielsweise tracken, um ihr Werbeprofil von dir noch genauer zu machen. Doch nicht nur das: Auch Geheimdienste vieler Staaten nutzen die IP, um User zu spionieren und nachzuverfolgen.

Zwar müssen die IP-Adressen nach einer bestimmten Zeit laut DSGVO automatisch gelöscht werden, doch es ist bewiesen, dass dies oft – vor allem außerhalb der EU – nicht passiert.

Wer seine IP versteckt, ist online also deutlich sicherer und anonymer unterwegs.

Was ist ein VPN (Virtual Private Network)?

Was ist ein VPN

Bei einem VPN wird ein VPN-Server zwischen deinem PC und dem Server geschalten, sodass deine IP-Adresse nicht ermittelt werden kann.

Andere Netzwerkteilnehmer sehen anstatt deiner IP irgendeine IP eines Servers.

Was bringt dir ein VPN?

Wenn du in das Internet einsteigst, scheint deine IP-Adresse auf.

Ein VPN-Server schickt statt deiner IP-Adresse eine neu generierte, bzw. seine IP-Adresse an externe Server.

 So wird für externe Netzwerkteilnehmer nicht mehr erkennbar, woher der Aufruf kommt – und du wirst nicht getrackt. Ein VPN ermöglicht also anonymes Surfen.

Wie nutzt du ein VPN, um deine IP-Adresse zu verstecken?

Hast du ein VPN, wird ein VPN-Server zwischengeschaltet. Der Betreiber einer fremden Webseite erkennt dann nur die IP-Adresse des VPN-Servers.

Die VPN-Software verschlüsselt darüber hinaus die Internet-Verbindung. Dies ist besonders wichtig, wenn du öffentliche WLANs nutzt.

NordVPN Screenshot

Suche dir zunächst einen guten VPN-Anbieter. Einen qualitativen VPN-Anbieter zeichnet aus, dass es eine starke Verschlüsselung gibt und die Geschwindigkeit nicht zu sehr reduziert wird. Vielleicht möchte man ja auch mal einen Videostream schauen – da sollte der VPN schnell genug sein.

Hinweis: In unserer VPN-Tabelle vergleichen wir die besten VPN-Anbieter.

Dann erfolgt die Installation. Das Programm wird einfach in 3 bis 5 Minuten aus dem Netz geladen. Dann wird die Software gestartet und du musst nur den Online-Anweisungen folgen. Soll die Anwendung auf das Handy geladen werden, reicht es, die App beim Anbieter herunterzuladen und zu starten.

Jetzt kannst du das VPN-Programm starten. Einfach auf „VPN-Verbindung starten“, klicken und los geht´s!

Wir von Tarifgigant.at empfehlen NordVPN. Der Anbieter gehört zu den beliebtesten und sichersten VPN-Anbietern weltweit. Außerdem gibt es eine doppelte Absicherung durch das Tor-Netzwerk.

NordVPN jetzt ansehen

Welche Alternativen zu VPN gibt es, wenn man die IP-Adresse verstecken möchte?

IP verstecken: Alternativen

Zunächst muss hier klargestellt werden, dass sich eine IP-Adresse nicht vollkommen verbergen lässt. Es stehen aber verschiedene Programme, wie zB. „Tor“ zur Verfügung, mit denen sich die „Fingerabdrücke“ im Internet verwischen lassen.

Der Nachteil dabei ist jedoch, dass die Geschwindigkeit beim Surfen Einbußen erleidet. Die Anwendung agiert wie ein Vermittler zwischen dem Computer und der angesteuerten Webseite.

Tails ist ein Betriebssystem zum Schutz der Privatsphäre. Tails reagiert auf die Bedrohungen durch Schadprogramme weitaus besser als Microsoft Windows. Es beruht auf Linux. Das OS wird von DVD oder USB-Sticks aus gestartet. Die Linux-Architektur profitiert vom Tor-Browser und der E-Mail-Verschlüsselung. Besonders gut eignet sich dieses System als zweite Möglichkeit fürs Online-Banking, vertrauliche Kommunikation sowie unbekannte Webseiten.

Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, Sicherheitslücken (Exploits) automatisch zu schließen.

Microsoft Edge bietet unter „Browserdaten löschen“ die Option „Die Daten nach jeder Sitzung löschen“. Klicke auf „Ein“ und lege fest, welche Elemente, wie z. B. Kennwörter, beim Schließen automatisch gelöscht werden sollen.

Firefox ermöglicht es, in den Datenschutzeinstellungen unter „Chronik“ in „nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen“ festzulegen, was entfernt werden soll. Darüber hinaus gibt es die Option „Die Chronik löschen, wenn Firefox geschlossen wird“. Opera erlaubt in „Einstellungen“ unter „Cookies“ die Option „Lokale Daten beim Beenden des Browsers löschen“. Im Explorer 11 reicht es, wenn man in den „Internetoptionen“ bei „Allgemein“ die Option „Browserverlauf beim Beenden löschen“ anklickt und danach mit „OK“ bestätigt.

Zusammenfassung: Welche Vorteile bietet ein VPN?

Der Nutzer ist durch Passwort und Login sicher, dass er über ein VPN-Protokoll zu einem geschützten Server gelangt. Er gelangt zu einem sicheren, verschlüsselten Tunnel.

Die eigene IP-Adresse wird durch eine interne des VPN-Anbieters ersetzt und die eigene Identität auf diese Weise anonymisiert.

Dies bietet Schutz vor Überwachung, Zugang zu lokal gesperrten Inhalten (Geoblocking), Schutz privater Daten beim Surfen ist gewährleistet und die Möglichkeit, sich weltweit notwendige Informationen zu besorgen, ohne ausspioniert zu werden. Der Hauptvorteil liegt im Schutz der persönlichen Daten, solange sich der User in diesem Netzwerk befindet.

Mit VPNs kannst du aber auch die Sperre des ORF oder von Servus TV umgehen, und somit Formel 1 Rennen ohne Sky schauen. Dies ist durch den VPN Tunnel von der ganzen Welt aus möglich, aber viele Deutsche dürften insbesondere an einer Möglichkeit interessiert sein die Formel 1 in Deutschland kostenlos zu schauen, nachdem sie seit 2021 nicht mehr bei RTL ausgestrahlt wird.

Welche VPN-Anbieter sind zu empfehlen?

Am besten ist es, sich im Netz Anbieter bei Vergleichen anzusehen.

Hinweis: In unserer VPN-Tabelle vergleichen wir die besten VPN-Anbieter.

Die wichtigsten Auswahlkriterien sind:

  • Wie viele Geräte können maximal parallel geschützt werden?
  • Limitiert oder unlimitiert?
  • Wie groß ist die Übertragungsgeschwindigkeit?
  • Ist ein Kill Switch vorhanden?
  • Ist Live Chat Support möglich?
  • Keine Logs
  • Wie groß ist die Verfügbarkeit?
  • In wie vielen Ländern stehen Server dieses Anbieters?
  • Wieviel kostet der VPN?
  • Was sehen die Kommentare bereits bestehender Kunden/User aus?

Wir empfehlen unsere Vergleichstabelle, die regelmäßig aktualisiert wird und in der wir die Top VPNs anhand der oben genannten Kriterien vergleichen. Eine Alternative sind Gratis-VPN. Wer maximale Geschwindigkeit, Streaming oder Gaming Support möchte, sollte zu NordVPN oder ExpressVPN greifen.

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