Top 5 CFD Broker im Vergleich
Seit dem Krypto-Boom interessieren sich immer mehr Menschen für den Online-Handel mit Aktien, Indizes, Optionen und eben auch Kryptowährungen. Während der Kauf echter Aktien mit einigen Komplikationen verbunden ist, erlaubt der Handel mit CFDs einen schnellen und unkomplizierten Einstieg in die Welt des Tradens. Wir präsentieren in diesem Beitrag die Top 5 CFD Broker und klären dich über den Handel mit CFDs (Contracts for Difference) auf.
Zur CFD Broker Vergleichstabelle
Inhalt
Top 3 Empfehlungen: CFD Broker
1. Plus500
Bei Plus500 handelt es sich um eine der größten CFD-Handelsplattformen der Welt. Seit der Gründung im Jahr 2008 hat sich das Portal für den CFD-Handel mit Aktien, Indizes, Devisen (und mittlerweile auch Kryptowährungen) stetig weiterentwickelt.
Neben der Web-Plattform (Plus500 WebTrader) gibt es auch Apps für die größten Smartphone-Betriebssysteme. Als Trader kann man somit nicht nur am PC handeln – auch der Handel von unterwegs ist jederzeit möglich.
Mittlerweile kann man in mehr als 2.000 Märkten handeln. Die Optionen reichen dabei von Rohstofen über Indizes, Kryptowährungen, bis hin zu einzelnen Aktien.
72% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit diesem Anbieter.
Im Screenshot sieht man das Demokonto von Plus500. Anstatt Tutorials anzubieten, bietet die Plattform den Handel mit virtuellem Geld an. Wir empfehlen daher auch allen Neulingen, vor dem Handel mit realem Geld das Demokonto auszuprobieren.
Es kostet nichts und man kann spielerisch das Traden lernen. Je länger man mit dem virtuellem Geld handelt, desto eher bekommt man ein Gespühr fürs Trading.
Das Webinterface ist beim Demo- und Echtgeld-Konto ident. Es ist übersichtlich und auch als Einsteiger behält man den Überblick.
Tatsächlich ist es so, dass der Support bei Plus500 verbesserungswürdig ist. Wir glauben, dass auch ein Großteil der Negativbewertungen verschwinden würde, wenn man die Supportabteilung ausbauen würde, da es sich ja eigentlich um einen seriösen und empfehlenswerten Online-Trader handelt.
Abschließend lässt sich sagen, dass Plus500 eine Empfehlung Wert ist. Der Online-Broker aus Israel überzeugt mit einer riesigen Auswahl an Märkten und seriösem Handeln. Die Plattform gehört zu den erfolgreichsten in Europa. Vor allem das verfügbare Demokonto ist für Einsteiger sehr empfehlenswert. Negativ aufgefallen ist uns nur der eher mittelmäßige Support.
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2. eToro
Auch eToro ist ein CFD Broker. Im Gegensatz zu anderen Anbietern ist eToro jedoch eher eine Social Trading Plattform. Das bedeutet, dass man Einsicht in das Tradingverhalten anderer User bekommen und dann zB. deren Portfolios oder Trades kopieren kann.
Etoro ist im deutschsprachigen Raum vor allem wegen der auffallenden Werbung bekannt geworden. Die Social Trading Plattform bietet den Handel über die eigene Webseite oder über eine mobile App an. Bei beiden Varianten ist der Social-Aspekt fest ins System integriert und man sieht jederzeit live, wie andere Nutzer gerade handeln.
Screenshot. Beispielpreise. Aktuelle Preise findest du auf der eToro Plattform.
Wie man im Bild erkennen kann, sieht die Plattform bei eToro anders aus als bei Plus500. Neben den aktuellen Preisen fürs Kaufen und Verkaufen sieht man in der rechten Spalte auch, wie viel Prozent der Nutzer gerade verkaufen, bzw. kaufen. Das kann vor allem für Anfänger beim Traden sehr hilfreich sein.
Screenshot. Beispielpreise. Aktuelle Preise findest du auf der eToro Plattform.
Klickt man in der linken Spalte auf „Copy People“ kommt man zur Übersicht der erfolgreichsten und trending Nutzer. Klickt man auf einen Nutzer, so sieht man seinen Risk Score und seine Erfolge.
In der „Editors Choice“ Tabelle werden ausgewählte Personen näher vorgestellt. Besonders interessant: Man kann mit den erfolgreichen Investoren in Kontakt treten und sie zu zukünftigen Entwicklungen befragen.
Mit nur einem Klick auf „Copy“ kann man das Portfolio einer Person kopieren.
Was uns bei eToro außerdem sehr positiv aufgefallen ist, ist die große Anzahl an Lernmaterialien und Kursen. Neben dem Social Trading können Anfänger auch in Webinaren, e-Kursen und Blogbeiträgen das Traden lernen.
Fazit: Unserer Meinung nach ist eToro für Einsteiger eine der besten Plattformen. Vor allem Neulinge tun sich in der Welt der Aktien oft schwer und mehr als die Hälfte verliert das investierte Geld extrem schnell. Genau diesen Trading-Missgeschicken möchte eToro mit dem Social Trading Prinzip entgegnen. Außerdem gibt es auch hier eine Demo-Funktion.
eToro ist eine Multi-Asset-Plattform, die sowohl Investitionen in Aktien und Krypto-Assets als auch den Handel mit CFDs anbietet.
Bitte beachten Sie, dass CFDs komplexe Instrumente sind und aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko bergen, schnell Geld zu verlieren. 68 % der Privatanlegerkonten verlieren beim CFD-Handel bei diesem Anbieter Geld. Sie sollten sich überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse. Die dargestellte Handelshistorie beträgt weniger als 5 vollständige Jahre und reicht möglicherweise nicht als Grundlage für eine Anlageentscheidung aus.
Copy Trading ist ein Portfolioverwaltungsservice von eToro (Europe) Ltd., der von der Cyprus Securities and Exchange Commission autorisiert und reguliert ist.
Cryptoasset-Investitionen sind in einigen EU-Ländern und im Vereinigten Königreich nicht reguliert. Kein Verbraucherschutz. Ihr Kapital ist gefährdet.
eToro USA LLC bietet keine CFDs an und übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieser Veröffentlichung, die von unserem Partner unter Verwendung öffentlich zugänglicher, nicht unternehmensspezifischer Informationen über eToro erstellt wurde.
3. Flatex
Die Flatex GmbH hat ihren Sitz in Deutschland und konnte bereits viele Vergleiche renommierter Handelszeitschriften gewinnen (zB. Handelsblatt: „Bester Online Broker“ oder Euro am Sonntag: „Brokerage Testsieger“).
Während bei Plus500, eToro und IQ Option die Transaktionskosten über den Spread kompensiert, bzw. berechnet werden, muss man bei Flatex für jede Order mehr als 0,05% bezahlen. Die Mindestgebühr beträgt hierbei 5€ pro Order, was ziemlich hoch ist.
Fazit: Profi-Broker für Fortgeschrittene, bei dem hohe Order-Kosten anfallen können. Wir empfehlen Flatex daher nicht für Anfänger, die erst in den CFD-Markt einsteigen.
Top 2 Alternativen: CFD Broker
1. IQ Option
Während Plus500 und eToro schon etwas länger auf dem Markt vertreten sind, ist IQ Option erst seit 2013 online. Der junge Online Broker aus Zypern ist vor allem deswegen interessant, da die Mindesteinzahlung gerademal 10€ beträgt.
Mittlerweile gibt es mehr als 80 Werte, mit denen gehandelt werden kann. Obwohl das im Vergleich mit Plus500 oder eToro eher wenig ist, reicht die Palette dabei von Rohstoffen über Devisen und Indizes bis hin zu Aktien. Seit dem Krypto-Boom sind übrigens auch Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash, Ripple, IOTA und 7 weitere Kryptowährungen zum Traden verfügbar.
Die Webseite sieht (verglichen mit einigen verstaubten Angeboten anderer Plattformen) sehr modern aus und der WebTrader ähnelt professionellen Trading-Programmen.
Fazit: Ein empfehlenswerter Online CFD Broker für Einsteiger und Fortgeschrittene. Es feht jedoch noch spezielles CFD-Lernmaterial.
2. CMC Markets
Bereits seit 1989 ist CMC Markets im Handel mit CFDs tätig. Laut Wikipedia wurden allein im Geschäftsjahr 2013 mehr als 31 Millionen Transaktionen über CMC Markets getätigt.
Wie bei Flatex fallen auch bei CMC Markets (leider) Transaktionskosten an. Für jede Orderauf Aktien CFD-s fallen 0,05% an, die Mindestgebührt beträgt auch 5€.
Fazit: Wer sich mit Charts auskennt und professionelle Trading-Software mag, der wird CMC Markets lieben. Im Gegensatz zu den anderen vorgestellten Plattformen handelt es sich hier bereits um eine professionellere Art, CFDs zu handeln. Trotzdem wird von den Kunden die manchmal etwas langsame Ausführung der einzelnen Orders kritisiert.
Was ist CFD-Trading?
Tradet man mit CFDs, so kauft man nicht tatsächlich eine Aktie. Einfach gesagt „wettet“ man auf einen steigenden oder fallenden Kurs. Richtig gehört: Mit CFDs ist es beim Setzen einer Short-Position auch möglich, von fallenden Kursen zu profitieren.
Durch die Hebelwirkung von CFDs ist es in relativ kurzer Zeit möglich, große Gewinne (bzw. Verluste) zu erzielen.
Unser aktueller Vergleich. Regelmäßig aktualisiert.
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Bei vielen CFD-Tradern gab es eine Nachschusspflicht, bei der der Kunde Geld nachschießen musste, wenn der Kurs sich zu stark in die nicht gewünschte Richtung bewegt hat – zB. wenn man eine Aktie geshortet hat (auf fallenden Preis getippt hat) und die Aktie stark gestiegen ist.
Die Nachschusspflicht von Privatpersonen wurde jedoch von der deutschen BaFin im August 2017 verboten, was das Traden etwas sicherer gemacht hat. Trotzdem gibt es bei CFDs noch hohe Risiken, da vor allem bei kleinen Plattformen nicht immer klar ist, ob der Kunde haften muss und ob es im Falle einer Pleite der Plattform Entschädigungen gibt.
Für alle Neueinsteiger empfehlen wir dieses Video von „Finanzfluss“. Hier wird CFD ganz genau erklärt:
Quelle: https://www.finanzfluss.de/was-sind-cfd/
Denke jederzeit daran, dass CFDs ein Hebelprodukt sind und der Verlust des gesamten Kapitals möglich ist. Handle erst dann mit CFDs, wenn du dir aller Risiken bewusst bist. Das Kapital unterliegt einem Risiko.