Roaming EU: Das änderte sich im Jahr 2017 (Rückblick auf die teure Roaming Zeit)
Ein Rückblick auf die Zeit vor dem EU-weit kostenlosen Roaming. Das änderte sich im Jahr 2017. Zuvor war Roaming auch innerhalb der EU sehr kostspielig.
Lange Zeit wurde es versprochen und in den Medien darüber berichtet, jetzt soll der Traum vieler Urlauber endlich wahr werden. Seit dem Juni 2017 wurden Roaminggebühren für EU-Bürger in der ganzen EU abgeschafft.
Die Diskussion über Roaminggebühren innerhalb der Europäischen Union begann schon vor 10 Jahren vorher. Damals glich das Surfen und Telefonieren im Ausland dem finanziellen Selbstmord, oft sahen Urlauber erst auf der Handyrechnung die böse Überraschung. Die erste Obergrenze für Roaminggebühren wurde deswegen bereits im März 2007 beschlossen. Bis 2016 wurden immer mehr Regelungen und striktere Obergrenzen definiert, um die Kostenexplosionen bei Urlaubern und Geschäftsreisenden zu verhindern.
Zum 15. Juni 2017 war es dann endlich so weit: Die Roaminggebühren entfielen vollständig und die EU wird, zumindest was die Handygebühren betrifft, eins.
Das änderte sich beim Roaming in der EU 2017
Seitdem 15. Juni gibt es keine Roaminggebühren mehr. Seitdem wird in der EU nur noch der Inlandstarif berechnet.
Was aber auch 2023 noch nicht möglich ist: Eigentlich hätte man sich nach der Abschaffung des Roamings ja einen viel günstigeren Tarif in einem anderen Land kaufen und ihn hierzulande verwenden, oder? Das ist laut der Kommission – leider – nicht möglich. Wenn ein Netzbetreiber bemerkt, dass sich der Kunde praktisch dauernd in einem anderen EU-Mitgliedsstaat aufhält, kann er den Tarif fristlos kündigen.